Da ein Innenraum in einem öffentlichen Gebäude, in dem die Fenster einen adäquaten Platz gefunden hätten, nicht vorhanden ist, wurde nach einem Aussenplatz gesucht.
Die Fenster sind ein wertvoller Ausdruck der Frömmigkeit und der Kultur Gipf-Oberfricks im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1920 hat Richard Nüscheler, zu seiner Zeit der berühmteste Glaskünstler der Schweiz, die Fenster für Gipf-Oberfrick gestaltet und in die Kapelle eingebaut. Die Stifter sind auf den Motivscheiben genannt.
Das Bildprogramm zeigt Heilige, die in der Frömmigkeit und in der Bewältigung des dörflichen und bäuerlichen Lebens eine Rolle spielten oder als Vorbilder dienen sollten. Es sind die: Heilige Familie, Notburga, Antonius und Isidor.
Vorgesehen ist, den unteren und den oberen Teil der Fenster auszubauen und die beiden Teile ohne den mittleren Teil wieder zusammenzustellen. So bleibt das Motiv erhalten und die Umrahmung. Gleichzeitig bleibt der Charakter des Kirchenfensters erhalten.
Der am besten geeigneste Ort ist die Mauer am Durchgang vom Gemeindenplatz zum Friedhof, gegenüber dem Aufbahrungsraum. Es ist ein Raum, wo man sich bei Beerdigungen trifft , aber auch die Osternachtfeier beginnt. Gleichzeitig ist der kleine Platz auch ein Begegnungsort. Mit den Fenstern an der Mauer wird er einen besonderen Charakter erhalten.
Die Fenster verschönern das Dorfzentrum und tragen dazu bei einen Ort zu schaffen, der zum Verweilen und Geniessen einlädt.
Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund Fr. 40'000. Die Stiftung des Kultusvereins hat dafür Fr. 20’000 gesprochen. Der Rest soll aus Spenden finanziert werden.
Für Spenden wenden Sie sich bitte an: Pfarramt Gipf-Oberfrick, 062 871 11 26, Martin Linzmeier