Am Mittwochmorgen um 6.30 Uhr begrüsste die katholische Katechetin Daniela Grether ihre Schüler*innen aus der 4. Klasse der Primarschule Frick zum Bittgang. Eine schöne Tradition zum Feiertag Auffahrt, bei dem der Gottesdienst nicht in der Kirche gefeiert wird, sondern auf dem Weg in die Natur. Das Thema des diesjährigen Bittgangs galt dem Marienkäfer. Viele Eltern und Pfarreiangehörigen hörten bei den ersten zwei Stationen einen Steckbrief zum Marienkäfer und der Muttergottes Maria. Zwischen den Stationen wurde kräftig gesungen. Bei der dritten Station verschenkten die Kinder die gebastelten Papiermarienkäfer, die sie im Religionsunterricht gestaltet haben, an alle Anwesenden. Auf dem Weg zur letzten Station überlegten sich die Leute, warum der Käfer den Namen Marienkäfer bekommen hat.
Hätten Sie es gewusst? Dieses himmlische Nutztier war ein Segen für die Landwirtschaft. Der Marienkäfer war über viele Jahrhunderte ein effektivster Ernteschützer. Angelehnt an die Marienfrömmigkeit im Volksglauben war man überzeugt, dass sozusagen auf Geheiss der Heiligen Maria diese Tiere auf Läusejagd gingen.
Am Schluss bat Pfarreiseelsorger Ulrich Feger um den Segen Gottes. Im Rampartsaal wurden dann alle mit einem feinen Morgenessen vom Frauenbund belohnt. Die Kinder freuten sich auf Zopf und Nutella und danach gings ab in die Schule.
Text und Foto: Daniela Grether