Der Zauber eines Rorategottesdienstes im Kerzenlicht

In der stillen Zeit vor Weihnachten entfalten Rorategottesdienste eine ganz besondere Atmosphäre und verschaffen den Besucherinnen und Besucher am frühen Morgen einen Moment der Ruhe und Besinnung. Dies konnte man in Frick im Advent dreimal erleben – zum letzten Mal auch an diesem Mittwoch. Dieses traditionelle Morgengebet im Advent wird oft nur bei Kerzenlicht gefeiert und lädt die Gläubigen ein, sich auf die Ankunft Christi zu besinnen.

Dutzende von Kerzen, die Sakristanin Daniela Märke zusammen mit ihrem Mann aufgestellt hatte, sorgten für eine mystische Stimmung in der Fricker Kirche. Diese wurde durch die Musik noch verstärkt. Besonders eindrucksvoll war die Kombination aus Orgelklängen (Charlotte Moor) und der Zauberharfe (Sandra Wehrli), deren Töne den Raum mit einer himmlischen Klangwelt füllten. Die Musik von Orgel und Zauberharfe sowie die Gemeindegesänge umrahmten nicht nur die Liturgie von Pfarrer Leo Strocker, sondern öffneten Herz und Seele für die Botschaft des Advents.

Wunderbar gestaltet von Vreni Meier und Vreni Hochreuter wurde der Gottesdienst zu einem spirituellen, tiefen Erlebnis. Durch die sorgfältig ausgewählten Texte, Gedanken und Gesänge entstand ein harmonisches Zusammenspiel, das die Gemeinschaft stärkte und die Vorfreude auf Weihnachten vertiefte.

Ein Rorategottesdienst im Kerzenlicht bietet eine wertvolle Gelegenheit, in der Hektik der Vorweihnachtszeit innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und die Hoffnung auf das Licht der Welt neu zu entdecken.