«Kirche al dente» in Frick

Kirche anders erleben, das möchte das Projekt «Kirche al dente»  ermöglichen. Basierend auf Erfahrungen der anglikanischen Kirche in Grosbrittannien und in Deutschland, lanciert Pfarreiseelsorger Ulrich Feger mit dem Seelsorgeteam der Kirchgemeinden Frick/Gipf-Oberfick und Oeschgen diese Form des Feierns und der Gemeinschaft am Sonntag, 28. April in Frick von 15.00 - ca. 19.00 Uhr

Es ist ein generationenübergreifendes Projekt. An verschiedenen Stationen werden während der Aktivzeit jüngere und ältere Teilnehmende gleichermassen angesprochen. Wichtig ist dabei der Ansatz  «Wir mit euch». Gemeinsam soll die frohe Botschaft entdeckt werden mit allen Sinnen und kreativ. Diese Entdeckungen fliessen ein in den Gottesdienst. Jede und jeder kann in der fröhlich bunten Feier seinen Platz finden. So entsteht Gemeinschaft, die nach der gottesdienstliche Feier in ein gemeinsames Essen mündet. Der Glaube an Christus kann so auf neue Weise ausprobiert und erlebt werde,  denn die fröhliche Tischgemeinschaft ist seit alters her ein Kennzeichen der Christen. 

Herr Feger, was hat Sie bewogen dieses Projekt anzugehen?

Mit dem Titel „Kirche al dente“ wollen wir zum Ausdruck bringen, dass Kirche auch heute nicht nur Biss haben kann, sondern dass auch gerade das gemeinsame Essen, nicht einfach ein Anhängsel ist, sondern für die christliche Gemeinschaft zentral ist. „Kirche al dente wie die Vielseitigkeit des Glaubens aufzeigen. Zum Glauben gehört dazu etwas  zu entdecken und zu lernen, dies mit Glaube und Gott zu verbinden und Gemeinschaft beim Essen zu feiern. 

Haben sie eine bestimmte Zielgruppe vor Augen?

Eigentlich nicht. Mit diesem Anlass wollen wir alle Generationen ansprechen. Aber natürlich haben wir nach einer Form gesucht, die gerade auch für jüngere Generationen ansprechend ist.

Was erwartet die TeilnehmerInnen an diesem Sonntagnachittag?

Unter dem Titel „Wie im Himmel“ wollen wir an diesem Tag  Natur und Schöpfung entdecken. In drei verschiedenen Ateliers, wovon sich die Besucher eines aussuchen können. Im ersten Atelier gehen wir mit einem Hobby-Ornithologen auf Vogelsuche und lernen die Welt der Vögel besser kennen.  Beim zweiten Atelier können die Teilnehmer mit einer Drohne Natur und Himmel entdecken und festhalten und im dritten Atelier befassen sich die Teilnehmer um biblische und christliche Texte und Botschaften und gestalten diese musikalisch. Nach dem Gottesdienst würden wir dann ein feines Menü der Gebetsgruppe El Shaddaj geniessen und so den Abend ausklingen lassen.