Als weinender und als lachender Clown trugen sie die bekannte Lesung vor, in der es heisst: «Alles hat seine Zeit, das Lachen und das Weinen….». Sie stellten fest, dass man Gott keine Fröhlichkeit vorspielen muss, dass es aber guttut, Sorge und Trauer mitzuteilen und dass das Teilen von Träumen sogar die Welt verbessern kann.
Auch Jesus war so ein «Träumer», der mit seinen Träumen Kreise gezogen hat. Die Gottesdienstbesucher in zivil und in Verkleidung wurden zum Mittun aufgefordert und zum „gemeinsam Träumen». Sei es beim Aufschreiben ihrer persönlichen Träume, sei es beim Singen, bei der «katholischen Gymnastik» zum «Hallelu, hallelu-ja» oder auch bei der Kommunion, bei der sich alle im grossen Kreis um den Altar versammelten. Ungewohnte Register zog Ursula Mösch auf der Orgel und animierte mit Karnevalsschlagern zum Schunkeln oder zur gemeinsamen Polonaise am Schluss. Die liebevoll geschmückte Kirche war ein echter Augenschmaus und dank Speckzopf und Fasnachtsküchle musste kein Narr hungrig nach Hause gehen.