In der gutbesetzten Kirche von Gipf-Oberfrick stimmen die Sängerinnen und Sänger der beiden kath. Kirchenchöre und des reformierten Projektchors unter der Leitung von Simon Mösch und Dieter Wagner zu Beginn der Feier «A claire benediction» von John Rutter an. Pfarrer Christion Vogt auf reformierter und Gemeindeleiter Martin Linzmeier auf katholischer Seite leiteten den Gottesdienst miteinander. Christen sind das Salz der Erde, und wie wichtig Salz ist, konnten die Mitfeiernden schmecken, weil gesalzenes und ungesalzenes Brot zum Versuchen ausgeteilt wurde. Nur wenig Salz ist nötig und schon verändert sich der Geschmack. Ebenso, so machte Martin Linzmeier in der Predigt klar, braucht es wenig um Veränderungen herbeizuführen. Keiner braucht zu sagen, ich kann nur wenig bewirken. Was schon zugunsten des Klimas und der Umwelt getan wird, und wo es noch Handlungsoptionen gibt, das konnten die Mitfeiernden auf grüne Hände schreiben und an einen dürren Ast hängen. So kam dieser Ast zum Blühen. Jugendliche hatten zwei Präsentationen vorbereitet: eine zur Zerstörung der Lebensgrundlagen, eine zweite zur Schönheit der Schöpfung. Zusammen mit weiteren Gesängen von John Rutter, den Gebeten und Gemeindeliedern, ergab das eine stimmige und aufbauende Feier.

Gerne nahmen die GottesdienstbesucherInnen die Einladung an, anschliessend zum Suppenessen zusammenzukommen. SchülerInnen des katholischen und reformierten Religionsunterrichts hatten mit dem Pfarreirat die Suppe vorbereitet und servierten sie gerne. Durch die Spenden kam ein ansehnlicher Betrag für die beiden Hilfswerke Fastenaktion und HEKS zusammen.