Busch­berg­ka­pelle

Im Jahre 1668 geschah auf dem Buschberg ein wunderbares Ereignis.

Das Mirakelbuch (Wunderbuch) des Benediktinerklosters Mariastein weiss dazu Folgendes zu berichten: Benedikt Martin, ein Müller von Kienberg, hatte in Degerfelden gegenüber von Rheinfelden in Sandsteinbrüchen einen 23 Zentner schweren Mühlstein gekauft. Diesen musste er, auf einem mit 14 Pferden bespannten Wagen, über die Rheinbrücke in Rheinfelden durch das Möhlinbachtal nach Wegenstetten weiter über den Buschberg nach Kienberg transportieren. Auf dem Wittnauer Buschberg kam Benedikt Martin zu Fall, so dass ihm der Wagen über beide Beine fuhr. Doch ein «Glücksstein» legte sich dazwischen und der Kienberger Müller blieb unversehrt.

Diese wundersame Geschichte machte die Runde im ganzen Land. Von überall her strömten die Menschen in Pilgerzügen und Prozessionen  zu dem vom Müller errichteten Kreuz auf dem Buschberg, um die Nähe Gottes zu spüren. Nach dem 2. Weltkrieg nahm die Zahl der Wallfahrten und Prozessionen ab. Eine Broschüre über die Buschbergkapelle finden sie im Schriftenstand der Kirche.

Dass sich der Glaube an Gott im Laufe der Geschichte verändert, ist auch auf dem Buschberg spürbar geworden. 1994 erlebte eine Gruppe von Personen die «geistige Öffnung» eines Erdenergiezentrums bei der Kapelle. Dabei wurden Töne zum Heilen und Meditieren und viel positive Energie frei gesetzt.

Die Geobiologin Blanche Merz weist in ihrem Buch von 1998 «Orte der Kraft in der Schweiz», auf die Buschbergkapelle hin. Mit Pendel und Rute kann hier eine ungewöhnlich starke Energie festgestellt werden.


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Kon­takt

Niklaus Beck

Präsident Grottenkommission